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46. 07.07.1921:
Ndrh. 7. Juli 1921.
An den Herrn Generalvikar .....
Durch das Landratsamt ist uns der beigefügte Erlaß
des Herrn Regierungspräsidenten zugegangen. In Cur-
rende 191. IX. war von einem Fragebogen die Rede.
Ich kann mich nicht erinnern, daß uns die betreff.
Fragebogen zugegangen seien, wie auch mein
Nachbar, Herr Pfr. Strecke, darin mit mir übereinstimmte.
Da der hiesige Kirchenvorstand dringend wünscht,
in den Besitz der Glockenbronze zur Wiederher-
stellung der Glocken zu gelangen, erlaube ich mir
die ergebene Anfrage, welche Schritte bei der noch
offenstehenden kurzen Frist zu tun seien, um
Berücksichtigung zu finden u. die Kirchengemeinde
vor Nachteil zu bewahren.
Ew. Gnaden ergebenster R Brauner.
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Ndrh. 7. Juli 1921.
An den Herrn Landrat Glatz.
Von dem Erlaß des Herrn Regierungspräsidenten zu
Breslau (Pr.II G. 1083 12/16) betr. Fragebogen bez. Wiederher-
stellung der Kirchenglocken u. Glockenmetall haben wir
Kenntnis genommen. Wir können uns nicht er-
innern, daß uns die betreffenden Fragebogen zuge-
gangen seien. Der Kirchenvorstand legt aber allen
Nachdruck darauf u. wünscht dringend, wieder in den Besitz
der Glockenbronze von den abgelieferten Glocken zur Wieder-
herstellung derselben zu gelangen u. bittet daher, dieses
Anschreiben in Ermangelung der Fragebogen mit
der nötigen Bescheinigung an den Herrn Minister
für Wissenschaft, Kunst u. Volksbildung bis zum
15. Juli gütigst weiter zu reichen, um die Kirchenge-
meinde vor Schaden zu bewahren.
Wir haben abgeliefert
im Juli 1917:
eine Glocke 96 cm Durchmesser und 595 kg
eine Glocke 55 cm Durchmesser u. 55 kg
im Juli 1918
zwei Glocken von 82 cm Durchmesser u. 59 cm Durchmesser
mit beide zusammen 432 kg Glockenmetall
i.S(umm)a 1082 kg
Der kath. Kirchenvorstand. Brauner, Pfr. |
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